Jahresplanung in 7 Schritten

Jahresplanung

Die Zeit rast sowieso und du hast nie genug Zeit. Selbst mit der Tagesplanung bist du regelmäßig überfordert, da dir immer etwas dazwischen kommt. Macht eine Jahresplanung da überhaupt Sinn? Und was bringt sie dir überhaupt? Brauchst du eine Jahresplanung wenn du angestellt bist nur wenn du selbstständig arbeitest?

Lass dir eins gesagt sein, eine Jahresplanung ist nicht nur für Unternehmen wichtig. Auch als Privatperson oder als Selbstständige kann ich dir nur dazu raten, denn sie bringt dich auf den richtigen Weg.

Kurz gesagt: dein Jahresplan und deine Jahresziele sind wie dein Kompass. Durch sie bekommst du deine Richtung vorgegeben, denn nur wenn wir wissen wohin wir möchten, können wir uns entsprechend verhalten. Ohne Ziel drehen wir uns im Kreis oder laufen gar in die falsche Richtung.

Der erste Schritt deiner Jahresplanung ist der Rückblick auf das vergangene Jahr, du lässt die letzten 12 Monate Revue passieren. Dabei gehst du auf deine Erfolge ein und auch auf Dinge, die nicht so gut gelaufen sind. Erst danach machst du dich an die Jahresplanung und verwandelst deine Träume in Ziele, denn nur so wirst du sie auch realisieren.

Jetzt lass’ uns endlich mit der Planung beginnen! Meine 7 Schritte sind das perfekte Tool für deine Jahresplanung.

Die Vorbereitung

Um dich optimal auf deine deine persönliche Jahresplanung vorzubereiten solltest du dir genug Zeit einplanen und dich an einen ruhigen ungestörten Ort begeben. Mach es dir am Besten gemütlich, vielleicht mit einem schönen Getränk oder einem Snack und benutze einen Stift und Papier oder ein Tablet und E-Pencil. Wichtig ist, dass du du es handschriftlich erledigst, denn dann können deine Gedanken und deine Kreativität besser fließen.

Die 7 Schritte deiner Jahresplanung

1. Mache eine Jahresreflexion

Bevor du nach vorne schauen kannst, darfst du zurück blicken. Was hat gut funktioniert, was war nicht so gut? Welche Ziele konntest du erreichen und an welchen Zielen möchtest du auch im kommenden Jahr arbeiten? 20 Fragen für dein Jahresreflexion findest du hier auf meinem Blog:  Jahresreflexion 20 Fragen für dich

Meine persönlichen Jahresrückblick findest du übrigens hier: Jahresrückblick 2022 – Zurück zu mir

Jahresrückblick

2. Dein Warum & dein Jahresmotto

Im nächsten Schritt solltest du dein „Warum“ herausfinden und wenn du möchtest dein Jahresmotto formulieren. Dies ist die Basis für deine Ziele, denn diese sollten sich immer mit deinem „Warum“ decken.

Die folgenden Fragen können dir helfen:

  • Warum stehst du jeden Tag auf?
  • Was ist dein großes „Warum“, das dich täglich motiviert?
  • Wovon träumst du?

Wenn dir dein „Warum“ klar ist, darfst du dir im nächsten Schritt ein Jahresmotto überlegen. Hierbei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

3. Vision Board

Ich gestalte im ersten Schritt auf Basis meines Mottos gerne ein Vision Board. Das gestalte ich gerne mit Canva.

Frage dich hierfür, was du im kommenden Jahr umsetzen möchtest. Gibt es Ziele aus dem letzten Jahr, die du noch einmal aufnehmen möchtest? Gibt es Träume, die du realisieren möchtest?

Folgende Fragen können dir helfen:

Wovon wünsche ich mir mehr?
Welche Ziele habe ich?
In welchen Lebensbereichen wünsche ich mir Veränderungen?

4. Lege deine Jahresziele fest

Auf deinem Vision Board hast du nun bestimmt schon einige Ziele visualisiert. Jetzt geht es um die konkrete Zielsetzung.

Hierbei ist es wichtig, deine (Jahres-) Ziele S.M.A.R.T. oder S.M.A.R.T.E.R. zu formulieren.

S = Specific (Spezifisch)

M = Measurable (Messbar)

A = Actionable (Umsetzbar)

R = Risky (Aufregend)

T = Timely (Terminiert)

E = Exciting (Aufregend/ Attraktiv)

R= Relevant (Relevant)

Ich habe mich von Michael Hyatt inspirieren lassen. Laut ihm sollten deine (Jahres-)Ziele außerhalb deiner Komfortzone liegen und nicht mit anderen Zielen kollidieren. Das ist auch was ich immer „predige“: Die Balance der verschiedenen Bereiche ist wichtig.

Er empfiehlt auch, nur 7-10 Jahresziele in allen Lebensbereichen festzulegen und diese auf maximal zwei Ziele pro Quartal aufzuteilen.

Ziele werden nach der SMARTER Formel

  • so spezifisch wie möglich
  • und mit Zahlen formuliert, damit du den Erfolg messen kannst
  • sie sollten für dich gut umsetzbar
  • & riskant/ aufregend sein (das heißt außerhalb deiner Komfortzone liegen & dich fordern)
  • einen Zeitbezug haben (also bis wann, wie oft pro Woche/Monat
  • Aufregend/ für dich anziehend formuliert werden
  • & für dich relevant also wichtig/ bedeutend sein.

Hast du deine großen Jahresziele festgelegt, geht es weiter mit deinen Halbjahres-, Quartals- und Monatszielen.

5. Lege deine Halbjahres-, Quartals- und Monatsziele fest

Diese Ziele sind Teilziele von den Jahreszielen, die du zuvor definiert hast. Zusätzlich kannst du überlegen, ob du diese Teilziele in sechs Monaten, in einem bestimmten Quartal oder einem bestimmten Monat erreichen willst.

6. Trage deine Ziele in deinen Kalender und/ oder Zielplanungsdokument ein

Damit du keines deiner Ziele aus den Augen verlierst und den Überblick behältst, ist es sinnvoll, alle deine Ziele und Teilziele in einem Kalender und/ oder Zielplanungsdokument festzuhalten. Ich habe ein digitales Dokument für meine Jahresplanung auf meinem Tablet und überprüfe zum Ende eines jeden Monats meine Ziele und deren Erreichung.

7. Plane die ersten Schritte für deine Zielerreichung ein

Super, jetzt bist du bereit konkrete Schritte für deine Zielerreichung einzuplanen.

Hierfür solltest du jedoch zuerst alle wichtigen Termine wie Kita- und Schulferien, Geburtstage oder Jubiläen, Hochzeiten zu welchen du eingeladen bist, bereits geplante Kurztrips, geschäftliche Termine, ggf. Weiterbildungen und Meilensteine deiner Ziele im Kalender einplanen.

Danach planst du, wie du bereits heute einen ersten Schritt für eines oder mehrere Jahresziele erledigen kannst.

Stelle dir dabei die Frage: Was ist der kleinste und einfachste Schritt, denn du innerhalb von maximal 15 Minuten erledigen kannst, um dein Ziel zu erreichen.

Fazit für dich

Du siehst, eine Jahresplanung muss gar nicht schwer sein und kann dir weiterhelfen, aus deinen Träumen Ziele zu machen und diese Ziele auch zu verwirklichen.

Ich wünsche dir nun viel Spaß bei deiner Jahresplanung und dem Erreichen deiner Jahresziele

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